NEUES PALAIS ARNSTADT – SANIERUNG

Auftraggeber:
Stadt Arnstadt Markt 1, 99310 Arnstadt
Bauzeit:
2016 – 2024 (in mehreren BA)
Gewerke:
Sanitärtechnik (KGR 410) Heizungstechnik (KGR 420) Starkstromanlagen (KGR 440) Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen (KGR 450)
Leistungsphase:
1 – 3, 5 – 8
BGF:

Sanitärtechnik (KGR 410):

Die Sanierung des Neuen Palais Arnstadt erfolgt in mehreren Teilabschnitten.

Heizungstechnik (KGR 420):

Bei der Gestaltung des Eingangsbereichs und der Durchfahrt wird ein neuer Kassenbereich aufgebaut. Hierfür sind bestehende Heizflächen inkl. Versorgungsleitungen an die neue Raumnutzung anzupassen, Brandschutzanforderungen nachzurüsten, neue Heizflächen anzubinden und in die Gestaltung der Kassenverkleidung zu integrieren.

Im Zuge der Neugestaltung des Treppenhauses werden Treppenhaus und angrenzende Technikräume brandschutztechnisch aufbereitet. Zu diesem Zweck ist der bestehende Steigestrang Heizung zu demontieren und nach aktuell geltenden Regeln der Technik neu aufzubauen.

Zwei Räume im Bestandsbau werden als Restaurationswerkstatt und Lagerfläche ausgebaut. Um eine mögliche Staubaufwirbelung durch Konvektion zu vermeiden, werden zur Beheizung der Werkstatt elektrisch beheizbare Trockenbauplatten inkl. Carbonmatte vor die historischen Innenwände gehangen. In dem Lagerraum sind flexible Standkonvektoren zur Beheizung vorgesehen.

Starkstromanlagen KGR 440):

Für die Sicherheitsbeleuchtung wurde eine Zentralbatterieanlage errichtet.

In Fluchtwegen Treppenhäusern, Etagen- und Verbinderfluren und Räumen mit Haustechnischen Anlagen, wurden Sicherheitsleuchten und Rettungszeichenleuchten installiert.

Die Beleuchtungssteuerung erfolgt über den KNX-Bus mit Taster in den allgemein genutzten Räumen. Hierbei wurde ein KNX-Tableau zur Zentralsteuerung bzw. für Einstell- und Anzeigefunktionen eingebaut.

Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen (KGR 450):

Zum Schutz der Güter wurde eine Einbruchmeldeanlage der VdS Klasse C aufgebaut. Diese überwacht alle Außentüren und Fenster mittels Magnet- und Riegelschaltkontakt der VdS Klasse C. Die Anlage unterteilt sich in mehrere Überwachungsbereiche, die separat scharf und unscharf geschaltet werden können.

Die weiteren Erweiterungen der bestehenden Einbruchmeldeanlage erfolgen an den Vorgaben des Betreibers.

Für die Brandschutztechnische Ausrüstung ist eine Brandmeldeanlage gemäß Brandschutzkonzept errichtet worden. Diese wird in weiteren Ausbau des Gebäudes zyklisch erweitert und den Nutzergegebenheiten angepasst.

Für die datentechnische Erschließung wurde in Verwaltungsbereich ein dienstneutrales Datennetz aufgebaut. Dieses beinhaltet die Versorgung der Arbeitsplätze sowie die Überwachung mittels Videotechnik in Teilbereichen.

Besonderheiten
Die Sanierung des gesamten Schlosses unter Berücksichtigung der historischen Bausubstanz, Nutzung von gestörten Bereichen oder Attrappen zur Integration der haustechnischen Anlagen.